Der Untergang der Obrigkeit
Die selbsternannte Obrigkeit
treibt es gerne viel zu weit.
Sie hat einen getrübten Blick
auf die Verhältnismäßigkeit.
Das konnte sie sich bislang nur erlauben,
weil zuviel Hörige ihr noch glauben.
Ihr Handeln wird bestimmt
von der Prinzipien vier
die alle sind gelenkt
von unermesslicher Gier
Da ist als erstes wohl die Macht
an deren Erweiterung wird stets gedacht
Dann kommt natürlich gleich das Geld
denn es bestimmt grad deren Welt
Das Ansehen ist für sie ganz wichtig
dabei wird Wahrheit gern verbogen
es wird betrogen und gelogen
was falsch im Kern wird plötzlich "richtig".
Gibt es dann Zweifler an Erlassen,
die Menschen ungerecht befassen,
die sich rechtmäßig widersetzen,
gegen die sie dann die Messer wetzen.
Da bemüht man dann ganz schnell
den gut gelernten Macchiavell.
Es wird verleumdet, diskreditiert
die Zweifler boshaft schikaniert.
Obrigkeit setzt auf den medialen Scheiterhaufen
und hofft, daß Zweifler sich verlaufen.
Doch nun für Obrigkeit ein Schreck,
die laufen plötzlich nicht mehr weg.
Man kann sie nicht mehr schikanieren,
das Spiel hört auf zu funktionieren.
Was bleibt ist Obrigkeits-Scherbenhaufen
den können sie meistbietend verkaufen.
Mensch aber wendet sich Menschen zu,
statt Obrigkeit gibt es Frieden und Ruh
Wir haben gelernt aus den Geschichten
und begonnen, sie achtsam zu durchlichten.
(© Balael-Jordan Rajkoff, am Vorabend der großen Berlin-Demo vom 29. August 2020)